Hallo Freunde!
Gerade für Anfänger ist es oft nahezu unmöglich sich im Dschungel der
Bindematerialien und Bindewerkzeuge zurecht zu finden.
Alleine schon das oft eigenartige Aussehen der Sachen ruft Verwirrung hervor.
Wurde man entsprechend der Verwendung aufgeklärt kommt auch schon die nächste Frage.
Was brauche ich als Anfänger und was kostet dies und das.
Gleich mal vorne weg.
Auch hier gilt meist, wer billig kauft, der kauft teuer.
Aber keine Angst. Man muss ja nicht gleich alles auf einmal kaufen. Eine wirklich umfangreiche
Sammlung un Werkzeugen und Materialien entsteht bei leidenschaftlichen Fliegenbindern im Laufe
der Jahre sozusagen wie von selbst. Sieht man sich in den verschiedensten Fachforen und im Nett um
so liest man dies und das darüber. Unbestritten ist aber überall das sich die Qualität bei den Materialien
sowie bei den Werkzeugen durchsetzt. Also anfangs nicht gleich alles kaufen, sondern nur das Notwendigste,
dafür das aber in guter Qualität.
Sogenannte Schnäppchen entpuppen sich hinterher eigentlich immer als Dinge die die Welt nicht braucht.
Um Euch vor solchen Fehkäufen zu schützen werde ich Euch in den nächsten Tagen hier immer wieder Berichte
über das Bindewerkzeug, sowie über die Materialien schreiben.
Beginnen wir gleich heute mit dem wichtigsten Utensil dazu der
"BINDESTOCK"
Dieser hat die Aufgabe die jeweiligen Haken in ihren unterschiedlichsten Größen und Formen
fest und sicher in der richtigen Position zu fixieren und somit das anbinden von Materialien auf
den Haken zu ermöglichen.
Bevor ich mir ein solches Teil anschaffe muss ich mir vorerst selbst mal die Frage stellen für welche Fliegen
und wie oft ich damit binden werde.
Binde ich nur ab und an mal einige Nymphen zum Renkenfischen sind meine Anforderungen an das Gerät natürlich
nicht so hoch als wenn ich ständig die unterschiedlichsten Fliegen fürs Fliegenfischen binde.
Meine ersten Nymphen zum Saibling und Renkenfischen hab ich übrigens vor gut 25 Jahren mit einer Arterienklemme
welche ich in einen kleinen Schraubstock eingespannt habe gebunden. Das war dafür auch ausreichend das es ja auch
zu dieser Zeit keine wirklich günstigen Alternativen bei Bindestöcken gegeben hat.Ein gewisser Herr Gebetsroither und
ein Herr Moser Roman haben uns damals die ersten Bindeschritte und Materialien dazu an einen Nachmittag in Gmunden
gezeigt. Ja das war mein erster Start in die Welt des Fliegenbindens.
Aber nun zurück von der Geschichte zum eigentlichen Thema.
Inzwischen gibt es Bindestöcke zum Preis von 10- weit über 1000 Euro.
Sie unterscheiden sich in welche mit festsehenden Backen sowie in welche mit rotierenden Backen, sowie
in welche mit einer Bodenplatte auf der der Bindestock steht und welche die mittels Klemme am Bindeplatz befestigt werden.
Wie eigentlich bei allen liegt der Preisunterschied hauptsächlich an der Qualität und der Verarbeitung der Materialien welche für
die Herstellung des Bindestockes verwendet wurden. Ein jeder sehr gute Bindestock hat sobald er am Markt schon einen
oftmals billigen Nachbau aus Fernost. Leider bleibt da aber auch meist die Qualität und die Maßhaltigkeit bei der Fertigung
auf der Strecke.
Das wichtigste bei Bindestöcken ist aus meiner Sicht das Spannsysthem und deren Qualität.
Die Spannsystheme gibt es auch in unterschiedlichen Ausführungen , aber eines sollten alle haben. Sie müssen jeden Haken sicher
ohne den zu Beschädigen oder ohne ständig zu verrutschen festhalten. Um das zu erreichen müssen sie einfach richtig gehärtet
worden sein und ordentlich schließen.
Dazu erlaubt mir bitte zwei Beispiele welche ich selbst mit einen Bindestock erlebt habe.
Diesen Bindestock hatte ich mir vor einiger Zeit um etwa 50€ in einen Angelshop gekauft.
Gleich nach dem Zusammenbau wollte ich meine erste Fliege damit Binden. Ich habe dazu einen Haken der Größe 12 eingespannt
und wollte die Grundwicklung legen. Gleich bei den ersten Wicklungen ist der Bindefaden ausgefranst und dadurch gerissen.
Als ich die Ursache gesucht habe bemerkte ich das ein kleiner Teil aus der Spitze der Backen abgeplatzt ist. ein eindeutiger
Fehler beim Härten der Backen war die Ursache dafür. Also mit den Bindestock wieder ins Geschäft und der Besitzer des Ladens
Hat mir einen neuen gegeben. Wieder zu Hause angekommen baute ich auch diesen zusammen und wollte weiterbinden.
Wollte!
Den dieser hat den Haken gleich gar nicht gehalten da er nicht sauber genug gefertigt war. Nach gut 3 Std mühsamer Handarbeit
hatte ich dann den Bindestock soweit überarbeitet das dieser dann letztendlich zu verwenden war. Eine wirkliche Fruede hatte ich
mit diesen Teil jedoch nie und so hab ich mir dann letztendlich nach langen Sparen einen wirklich sehr guten gekauft. Dieser hat
auch eine lebenslange Garantie und eine 2jährige Garantie auf die Spannbacken welche man bei Bedarf auch nachkaufen kann.
Ich kenne aber Leute welche diesen Stock nun schon seit weit über 10 jahren in Verwendung haben und damit abertausende
Fliegen gebunden haben ohne die Backen zu Verschleissen.
Einen wirklich guten Einstiegs Bindestock bietet zur zeit die Fa. Danvise an.
Ein echter Rotations- Bindestock bei welchen zwar nur die Spannbacken aus Metall sind, der Rest ist aus festen Kunststoff gefertigt.
Diesen Bindestock findet man im Net zwischen 60 und 90 Euro. Dazu würde ich aber eine verlängerung des Armes empfehlen (€38)
sowie gleich den kauf eines Reserve Backens (€33). Mitgeliefert wird auch gleich die gerne benötigte Fadenablage, welche hauptsächlich
bei der Rotation verwendet wird. Selbst wahre Bindemeister wie der Franz Xaver Ortner verwenden diesen Bindestock nun schon seit
vielen Jahren und sind damit eigentlich sehr zufrieden.
Einen weiteren tollen Bindestock bietet auch Baker Flyfishing an.
Den Baker Piranha.
Link: baker-flyfishing.com/shop/deta…d_2805_BAKER_PIRANHA.php&
dieser ist dem Dyna King Marlin nachempfunden und vom Spannsysthem eine 1:1 Kopie von diesen.
Auch diesen Bindestock kann ich allen uneingeschränkt weiterempfehlen. Das stimmt das Preis- Leistungsverhältniss und für kanppe
€150,- erwirbt man da sehr viel Bindestock für sein Geld.
Ich selbst habe den Dyna King Marlin in Verwendung mit welchen ich mehr als nur zufrieden bin. Diesen tollen Bindestock werde
ich wohl bis zu meinen Lebensende verwenden und vermutlich meine Enkerl dann auch. Leider kostet der halt auch dementsprechend
viel. der Preis liegt zwischen 380 und gut 400 Euronen.
Weitere gute Bindestöcke gibt es einige. Sie aber alle leigen etwa in der 150€ + Klasse.
Als Zubehör für die Bindestöcke würde ich zumindest einen Parachute- Galgen empfehlen.
Dieser wird zum Binden von sogenannten Parachute Fliegen verwendet.
Solche Galgen gibt es schon ab 10 € im Fachhandel.
eine weitere Erleichterung beim Binden bildet eine Hintergrundplatte.
Sie sorgt dafür das beim Binden nichts das Auge blendet und ablenkt.
Auch diese gibt es ab etwa 25€ im Fachhandel.
Des weiteren empfiehlt sich auch eine ordentliche Beleuchtung des Bindeplatzes.
Gerne werden dafür Tischlampen mit LED verwendet. Ich hab mir meine vom IKEA gekauft.
Die Kosten lagen irgendwo zwischen 10 und 20 Euro.
Geschickte Bastler können sich natürlich dabei sehr viel Geld einsparen.
Beim Zubehör hab ich mir eigentlich alles selbst angefertigt und somit gut 200€ eingespart.
Genauere Info dazu gerne per PN.
So ich hoffe ich konnte Euch ein klein wenig bei der Suche nach entsprechenden Gerät behilflich sein.
LG/Herbert
Gerade für Anfänger ist es oft nahezu unmöglich sich im Dschungel der
Bindematerialien und Bindewerkzeuge zurecht zu finden.
Alleine schon das oft eigenartige Aussehen der Sachen ruft Verwirrung hervor.
Wurde man entsprechend der Verwendung aufgeklärt kommt auch schon die nächste Frage.
Was brauche ich als Anfänger und was kostet dies und das.
Gleich mal vorne weg.
Auch hier gilt meist, wer billig kauft, der kauft teuer.
Aber keine Angst. Man muss ja nicht gleich alles auf einmal kaufen. Eine wirklich umfangreiche
Sammlung un Werkzeugen und Materialien entsteht bei leidenschaftlichen Fliegenbindern im Laufe
der Jahre sozusagen wie von selbst. Sieht man sich in den verschiedensten Fachforen und im Nett um
so liest man dies und das darüber. Unbestritten ist aber überall das sich die Qualität bei den Materialien
sowie bei den Werkzeugen durchsetzt. Also anfangs nicht gleich alles kaufen, sondern nur das Notwendigste,
dafür das aber in guter Qualität.
Sogenannte Schnäppchen entpuppen sich hinterher eigentlich immer als Dinge die die Welt nicht braucht.
Um Euch vor solchen Fehkäufen zu schützen werde ich Euch in den nächsten Tagen hier immer wieder Berichte
über das Bindewerkzeug, sowie über die Materialien schreiben.
Beginnen wir gleich heute mit dem wichtigsten Utensil dazu der
"BINDESTOCK"
Dieser hat die Aufgabe die jeweiligen Haken in ihren unterschiedlichsten Größen und Formen
fest und sicher in der richtigen Position zu fixieren und somit das anbinden von Materialien auf
den Haken zu ermöglichen.
Bevor ich mir ein solches Teil anschaffe muss ich mir vorerst selbst mal die Frage stellen für welche Fliegen
und wie oft ich damit binden werde.
Binde ich nur ab und an mal einige Nymphen zum Renkenfischen sind meine Anforderungen an das Gerät natürlich
nicht so hoch als wenn ich ständig die unterschiedlichsten Fliegen fürs Fliegenfischen binde.
Meine ersten Nymphen zum Saibling und Renkenfischen hab ich übrigens vor gut 25 Jahren mit einer Arterienklemme
welche ich in einen kleinen Schraubstock eingespannt habe gebunden. Das war dafür auch ausreichend das es ja auch
zu dieser Zeit keine wirklich günstigen Alternativen bei Bindestöcken gegeben hat.Ein gewisser Herr Gebetsroither und
ein Herr Moser Roman haben uns damals die ersten Bindeschritte und Materialien dazu an einen Nachmittag in Gmunden
gezeigt. Ja das war mein erster Start in die Welt des Fliegenbindens.
Aber nun zurück von der Geschichte zum eigentlichen Thema.
Inzwischen gibt es Bindestöcke zum Preis von 10- weit über 1000 Euro.
Sie unterscheiden sich in welche mit festsehenden Backen sowie in welche mit rotierenden Backen, sowie
in welche mit einer Bodenplatte auf der der Bindestock steht und welche die mittels Klemme am Bindeplatz befestigt werden.
Wie eigentlich bei allen liegt der Preisunterschied hauptsächlich an der Qualität und der Verarbeitung der Materialien welche für
die Herstellung des Bindestockes verwendet wurden. Ein jeder sehr gute Bindestock hat sobald er am Markt schon einen
oftmals billigen Nachbau aus Fernost. Leider bleibt da aber auch meist die Qualität und die Maßhaltigkeit bei der Fertigung
auf der Strecke.
Das wichtigste bei Bindestöcken ist aus meiner Sicht das Spannsysthem und deren Qualität.
Die Spannsystheme gibt es auch in unterschiedlichen Ausführungen , aber eines sollten alle haben. Sie müssen jeden Haken sicher
ohne den zu Beschädigen oder ohne ständig zu verrutschen festhalten. Um das zu erreichen müssen sie einfach richtig gehärtet
worden sein und ordentlich schließen.
Dazu erlaubt mir bitte zwei Beispiele welche ich selbst mit einen Bindestock erlebt habe.
Diesen Bindestock hatte ich mir vor einiger Zeit um etwa 50€ in einen Angelshop gekauft.
Gleich nach dem Zusammenbau wollte ich meine erste Fliege damit Binden. Ich habe dazu einen Haken der Größe 12 eingespannt
und wollte die Grundwicklung legen. Gleich bei den ersten Wicklungen ist der Bindefaden ausgefranst und dadurch gerissen.
Als ich die Ursache gesucht habe bemerkte ich das ein kleiner Teil aus der Spitze der Backen abgeplatzt ist. ein eindeutiger
Fehler beim Härten der Backen war die Ursache dafür. Also mit den Bindestock wieder ins Geschäft und der Besitzer des Ladens
Hat mir einen neuen gegeben. Wieder zu Hause angekommen baute ich auch diesen zusammen und wollte weiterbinden.
Wollte!
Den dieser hat den Haken gleich gar nicht gehalten da er nicht sauber genug gefertigt war. Nach gut 3 Std mühsamer Handarbeit
hatte ich dann den Bindestock soweit überarbeitet das dieser dann letztendlich zu verwenden war. Eine wirkliche Fruede hatte ich
mit diesen Teil jedoch nie und so hab ich mir dann letztendlich nach langen Sparen einen wirklich sehr guten gekauft. Dieser hat
auch eine lebenslange Garantie und eine 2jährige Garantie auf die Spannbacken welche man bei Bedarf auch nachkaufen kann.
Ich kenne aber Leute welche diesen Stock nun schon seit weit über 10 jahren in Verwendung haben und damit abertausende
Fliegen gebunden haben ohne die Backen zu Verschleissen.
Einen wirklich guten Einstiegs Bindestock bietet zur zeit die Fa. Danvise an.
Ein echter Rotations- Bindestock bei welchen zwar nur die Spannbacken aus Metall sind, der Rest ist aus festen Kunststoff gefertigt.
Diesen Bindestock findet man im Net zwischen 60 und 90 Euro. Dazu würde ich aber eine verlängerung des Armes empfehlen (€38)
sowie gleich den kauf eines Reserve Backens (€33). Mitgeliefert wird auch gleich die gerne benötigte Fadenablage, welche hauptsächlich
bei der Rotation verwendet wird. Selbst wahre Bindemeister wie der Franz Xaver Ortner verwenden diesen Bindestock nun schon seit
vielen Jahren und sind damit eigentlich sehr zufrieden.
Einen weiteren tollen Bindestock bietet auch Baker Flyfishing an.
Den Baker Piranha.
Link: baker-flyfishing.com/shop/deta…d_2805_BAKER_PIRANHA.php&
dieser ist dem Dyna King Marlin nachempfunden und vom Spannsysthem eine 1:1 Kopie von diesen.
Auch diesen Bindestock kann ich allen uneingeschränkt weiterempfehlen. Das stimmt das Preis- Leistungsverhältniss und für kanppe
€150,- erwirbt man da sehr viel Bindestock für sein Geld.
Ich selbst habe den Dyna King Marlin in Verwendung mit welchen ich mehr als nur zufrieden bin. Diesen tollen Bindestock werde
ich wohl bis zu meinen Lebensende verwenden und vermutlich meine Enkerl dann auch. Leider kostet der halt auch dementsprechend
viel. der Preis liegt zwischen 380 und gut 400 Euronen.
Weitere gute Bindestöcke gibt es einige. Sie aber alle leigen etwa in der 150€ + Klasse.
Als Zubehör für die Bindestöcke würde ich zumindest einen Parachute- Galgen empfehlen.
Dieser wird zum Binden von sogenannten Parachute Fliegen verwendet.
Solche Galgen gibt es schon ab 10 € im Fachhandel.
eine weitere Erleichterung beim Binden bildet eine Hintergrundplatte.
Sie sorgt dafür das beim Binden nichts das Auge blendet und ablenkt.
Auch diese gibt es ab etwa 25€ im Fachhandel.
Des weiteren empfiehlt sich auch eine ordentliche Beleuchtung des Bindeplatzes.
Gerne werden dafür Tischlampen mit LED verwendet. Ich hab mir meine vom IKEA gekauft.
Die Kosten lagen irgendwo zwischen 10 und 20 Euro.
Geschickte Bastler können sich natürlich dabei sehr viel Geld einsparen.
Beim Zubehör hab ich mir eigentlich alles selbst angefertigt und somit gut 200€ eingespart.
Genauere Info dazu gerne per PN.
So ich hoffe ich konnte Euch ein klein wenig bei der Suche nach entsprechenden Gerät behilflich sein.
LG/Herbert
Werte Freunde!
Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
Angeln als zu Schule.
fliegenwachler.jimdo.com
Bitte verzeiht mir meine bescheidene Rechtschreibung,
aber ich ging halt selbst als Kind schon viel lieber
Angeln als zu Schule.
fliegenwachler.jimdo.com