Hello Zusammen!
Vor ein paar Tagen hatte ich mit Matthias das Vergnügen unsere Premiere an der Schwechat zu feiern. Wir haben uns für heuer beide die Fish-around-Card von Active Fishing zugelegt und haben somit 4 wunderbare Gewässer (Schwechat, Fischa Dagnitz, Enns, Großer Billbach), die auf jeden Fall in diesem Jahr von uns unsicher gemacht werden
Ursprünglich wollten wir an die Fischa Dagnitz gehen, um dort den Maifliegenschlupf auszunuzen (soll ja der Hammer dort sein), doch auf Grund der derzeitigen Witterungsverhältnisse lässt dieser an der Fischa Dagnitz noch etwas auf sich warten. Somit sind wir pünktlich um sieben losgefahren und waren 30 min. später schon am Wasser (allein die Nähe zu Wien macht die Schwechat schon sehr interessant!!). Dort angekommen haben wir uns erstmal einen Überblick verschafft, sind mit dem Auto die ganze Strecke abgefahren und haben natürlich bei jeder Möglichkeit gehalten, um uns ein Bild von der Schwechat machen zu können. Schnell war uns klar, dass wir nicht weiter Zeit mit der Reviererforschung verbringen sollten, sondern schnell ins Wasser müssen!
Wir sind dann in Sattelbach (untere Reviergrenze) gleich bei der Brücke eingestiegen, wo wir von der Brücke aus schon einige schöne Zapfen ausmachen konnten, jedoch nicht genau definieren konnten, ob es sich dabei um Aiteln oder Forellen handelt -> schnell herausfinden! Gleich beim zweiten Wurf hatte ich einen Biss auf meine kleine schwarze Nymphe und nach einem kurzen, aber intensiven Drill konnte ich den Fisch auch zu mir holen und es war tatadada…… eine Aitel, was sonst! Beunruhigt habe ich einen Blick zu Matthias geworfen und wir dachten uns in dem Moment dasselbe: "Bitte heiliger Petrus lass das hier nicht Aitel-Paradise sein!!!"
Ganz nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ haben wir dieselbe Stelle noch ein paar Minuten bearbeitet und schon hatte ich den nächsten Biss. „Na toll!“ dachte ich, „schon wieder eine Aitel. Sind ja nette Fische, aber wegen denen sind wir nicht gekommen!“ Doch dieser Drill war wesentlich intensiver und plötzlich schnellt eine 36er Rebo aus dem Wasser und dreht sich wie wild. Yes! That’s what I’m talking about! Ein fester Drill und die erste Forelle war gelandet. Leider hatte sie an der Seite eine echt hässliche Narbe (schätze durch einen Kormoran- oder Fischreiherangriff verursacht) und da die Arme eh schon so viel Leid in Ihrem Leben erlitten hatte, wurde sie schnell abgehakt und released.
10 m weiter war ein schöner Auslauf einer kleinen Schnelle, den ich dann intensiv bearbeitete und 3 Bachforellen zwischen 10cm und 25cm landen konnte. Der Angeltag war schon jetzt der Hammer- keine Stunde am Bach und schon 5 Fische gelandet.
So, und jetzt war Matthias‘ Zeit gekommen. An derselben Stelle, nur am anderen Ufer (Da Matthias Linkshänder ist und ich mit Rechts werfe, ist die Aufteilung des Flusses vorgegeben- er macht das rechte, ich das linke Ufer) konnte Matthias 2 schöne Bachforellen überzeugen auf seine Nymphe zu reagieren und konnte beide auch landen. Die eine hatte 34cm und durfte sich später Matthias' Pfanne genauer ansehen und die andere war mit 28cm natürlich zu schade zum Mitnehmen.
Dahinter wurde das Wasser etwas ruhiger und wir versuchten auch dort unser Glück, aber beschlossen bald, dass wir uns bei 16 km Strecke den Luxus leisten konnten, nur die Hot-Spots zu suchen und zu befischen und somit hantelten wir uns von einzelnen großen Steinen im Wasser über Überhängende Uferpassagen bis zur nächsten Stromschnelle vor, wobei wir einige kleine Bachforellen in der Größe zw. 10 und 20 cm dran hatten und größtenteils auch landen konnten
Nach einiger Zeit haben wir beschlossen, dass wir mit dem Auto mal in den oberen Streckenabschnitt schauen, weil es dort vermehrt tiefere Gumpen gegeben hat und wir diese natürlich auch befischen wollten. Gesagt getan. Wir sind oben eingestiegen und haben uns dort etwa eine Stunde aufgehalten, hatten auch ein zwei Bisse und ein paar Zwerge dran. Da das obere Viertel des Reviers aber leider an der Autobahn verläuft, haben wir beschlossen, dass wir wieder etwas weiter unten unser Glück probieren und sind darauf bei Ungarstein wieder eingestiegen. Dort waren die Verhältnisse ähnlich, wie bei der unteren Reviergrenze nur das ganze etwas breiter. Nachdem wir uns wegen eines kurzen Schauers unter einer Brücke zu einer Jause niedergelassen hatten ging’s los. Auch hier hatten wir wieder sehr viele Nachwuchsfische dabei, bis Matthias endlich den Bann gebrochen und noch eine schöne schöne 34er Bachforelle landen konnte.
Wir haben dann dort noch zwei, drei Kilometer gemacht, hatten beide gute Fänge und haben dann beschlossen, die Stelle, die wir am Morgen befischt hatten nochmal zu versuchen. Ich konnte dort noch eine wild kämpfende ca. 30er Bachforelle überlisten und darauf haben wir beschlossen den Angeltag (es war ca. 8:30)zu beenden. Als wir unsere Sachen schon schön im Auto verstaut hatten, haben wir noch einen Blick auf den Sattelbach geworfen und konnten unseren Augen nicht trauen: Der Abendschlupf hatte begonnen und die Wasseroberfläche war voller kleiner weiß-grauer Insekten und ein Ring neben dem Anderen tauchte im Sekundentakt auf. Beide dachten wir uns dasselbe, doch keiner konnte die Motivation fassen (durch Hunger, Müdigkeit und den zu Hause brav wartenden Freundinnen bedingt), sich nochmal komplett umzuziehen und ins Wasser zu steigen. Somit wissen wir für’s nächte Mal: Mehr Jause mitnehmen und die Freundinnen zusammen ins Kino schicken
Unten noch ein paar Pics, um auch einen bildlichen Eindruck zu bekommen.
Petri heil an Alle da draußen und mögen die Pegelstände bald wieder zurückgehen!! Ich hoffe, dass eure Reviere von dem Hochwasser nicht zu schlimm betroffen sind!!
Liebe Grüße, Flo
Vor ein paar Tagen hatte ich mit Matthias das Vergnügen unsere Premiere an der Schwechat zu feiern. Wir haben uns für heuer beide die Fish-around-Card von Active Fishing zugelegt und haben somit 4 wunderbare Gewässer (Schwechat, Fischa Dagnitz, Enns, Großer Billbach), die auf jeden Fall in diesem Jahr von uns unsicher gemacht werden

Ursprünglich wollten wir an die Fischa Dagnitz gehen, um dort den Maifliegenschlupf auszunuzen (soll ja der Hammer dort sein), doch auf Grund der derzeitigen Witterungsverhältnisse lässt dieser an der Fischa Dagnitz noch etwas auf sich warten. Somit sind wir pünktlich um sieben losgefahren und waren 30 min. später schon am Wasser (allein die Nähe zu Wien macht die Schwechat schon sehr interessant!!). Dort angekommen haben wir uns erstmal einen Überblick verschafft, sind mit dem Auto die ganze Strecke abgefahren und haben natürlich bei jeder Möglichkeit gehalten, um uns ein Bild von der Schwechat machen zu können. Schnell war uns klar, dass wir nicht weiter Zeit mit der Reviererforschung verbringen sollten, sondern schnell ins Wasser müssen!
Wir sind dann in Sattelbach (untere Reviergrenze) gleich bei der Brücke eingestiegen, wo wir von der Brücke aus schon einige schöne Zapfen ausmachen konnten, jedoch nicht genau definieren konnten, ob es sich dabei um Aiteln oder Forellen handelt -> schnell herausfinden! Gleich beim zweiten Wurf hatte ich einen Biss auf meine kleine schwarze Nymphe und nach einem kurzen, aber intensiven Drill konnte ich den Fisch auch zu mir holen und es war tatadada…… eine Aitel, was sonst! Beunruhigt habe ich einen Blick zu Matthias geworfen und wir dachten uns in dem Moment dasselbe: "Bitte heiliger Petrus lass das hier nicht Aitel-Paradise sein!!!"
Ganz nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ haben wir dieselbe Stelle noch ein paar Minuten bearbeitet und schon hatte ich den nächsten Biss. „Na toll!“ dachte ich, „schon wieder eine Aitel. Sind ja nette Fische, aber wegen denen sind wir nicht gekommen!“ Doch dieser Drill war wesentlich intensiver und plötzlich schnellt eine 36er Rebo aus dem Wasser und dreht sich wie wild. Yes! That’s what I’m talking about! Ein fester Drill und die erste Forelle war gelandet. Leider hatte sie an der Seite eine echt hässliche Narbe (schätze durch einen Kormoran- oder Fischreiherangriff verursacht) und da die Arme eh schon so viel Leid in Ihrem Leben erlitten hatte, wurde sie schnell abgehakt und released.

10 m weiter war ein schöner Auslauf einer kleinen Schnelle, den ich dann intensiv bearbeitete und 3 Bachforellen zwischen 10cm und 25cm landen konnte. Der Angeltag war schon jetzt der Hammer- keine Stunde am Bach und schon 5 Fische gelandet.
So, und jetzt war Matthias‘ Zeit gekommen. An derselben Stelle, nur am anderen Ufer (Da Matthias Linkshänder ist und ich mit Rechts werfe, ist die Aufteilung des Flusses vorgegeben- er macht das rechte, ich das linke Ufer) konnte Matthias 2 schöne Bachforellen überzeugen auf seine Nymphe zu reagieren und konnte beide auch landen. Die eine hatte 34cm und durfte sich später Matthias' Pfanne genauer ansehen und die andere war mit 28cm natürlich zu schade zum Mitnehmen.
Dahinter wurde das Wasser etwas ruhiger und wir versuchten auch dort unser Glück, aber beschlossen bald, dass wir uns bei 16 km Strecke den Luxus leisten konnten, nur die Hot-Spots zu suchen und zu befischen und somit hantelten wir uns von einzelnen großen Steinen im Wasser über Überhängende Uferpassagen bis zur nächsten Stromschnelle vor, wobei wir einige kleine Bachforellen in der Größe zw. 10 und 20 cm dran hatten und größtenteils auch landen konnten
Nach einiger Zeit haben wir beschlossen, dass wir mit dem Auto mal in den oberen Streckenabschnitt schauen, weil es dort vermehrt tiefere Gumpen gegeben hat und wir diese natürlich auch befischen wollten. Gesagt getan. Wir sind oben eingestiegen und haben uns dort etwa eine Stunde aufgehalten, hatten auch ein zwei Bisse und ein paar Zwerge dran. Da das obere Viertel des Reviers aber leider an der Autobahn verläuft, haben wir beschlossen, dass wir wieder etwas weiter unten unser Glück probieren und sind darauf bei Ungarstein wieder eingestiegen. Dort waren die Verhältnisse ähnlich, wie bei der unteren Reviergrenze nur das ganze etwas breiter. Nachdem wir uns wegen eines kurzen Schauers unter einer Brücke zu einer Jause niedergelassen hatten ging’s los. Auch hier hatten wir wieder sehr viele Nachwuchsfische dabei, bis Matthias endlich den Bann gebrochen und noch eine schöne schöne 34er Bachforelle landen konnte.
Wir haben dann dort noch zwei, drei Kilometer gemacht, hatten beide gute Fänge und haben dann beschlossen, die Stelle, die wir am Morgen befischt hatten nochmal zu versuchen. Ich konnte dort noch eine wild kämpfende ca. 30er Bachforelle überlisten und darauf haben wir beschlossen den Angeltag (es war ca. 8:30)zu beenden. Als wir unsere Sachen schon schön im Auto verstaut hatten, haben wir noch einen Blick auf den Sattelbach geworfen und konnten unseren Augen nicht trauen: Der Abendschlupf hatte begonnen und die Wasseroberfläche war voller kleiner weiß-grauer Insekten und ein Ring neben dem Anderen tauchte im Sekundentakt auf. Beide dachten wir uns dasselbe, doch keiner konnte die Motivation fassen (durch Hunger, Müdigkeit und den zu Hause brav wartenden Freundinnen bedingt), sich nochmal komplett umzuziehen und ins Wasser zu steigen. Somit wissen wir für’s nächte Mal: Mehr Jause mitnehmen und die Freundinnen zusammen ins Kino schicken

Unten noch ein paar Pics, um auch einen bildlichen Eindruck zu bekommen.
Petri heil an Alle da draußen und mögen die Pegelstände bald wieder zurückgehen!! Ich hoffe, dass eure Reviere von dem Hochwasser nicht zu schlimm betroffen sind!!


Liebe Grüße, Flo